Blessuren an Händen und Füssen.
Und ein paar fette Kratzer in der Seele.
Kupfergeschmack im Mund.
Aber je schwerer die Verletzungen,
desto klarer der Geist.
Nicht immer. Aber meistens.
Und dann Gewissheit:
Alles dreht sich um Liebe/Lieben/Verliebtsein.
Jeder dreht sich um Liebe/Lieben/Verliebtsein.
Manchmal wollen sie mich mitziehen.
Manchmal schubst mich jemand, so daß
ich für einen kurzen Moment ins Trudeln gerate,
und mich mitdrehen sehe.
Aber ich will das nicht.
Ich hasse Dinge die sich drehen.
Davon wird mir schwindelig und schlecht.
Ich will die klare Linie,
vertikal, horizontal, wie auch immer.
Achterbahn fahren. Sich freuen bei 150.
Das drehen wird nur durch eine Achse ermöglicht.
Man bewegt sich, bleibt aber am selben Ort.
Ich will vorwärts.
Hoch, runter, links, rechts,
aber immer vorwärts.
Und ich entdecke Neues.
Neue Facetten. An anderen, an mir.
Manchmal bewundernstwert,
manchmal erschreckend.
Und manchmal einfach nur merkwürdig.
Es irritiert mich.
Aber ich bin trotzdem froh.
Denn eine der neuen Facetten ist ausschlaggebend
für mein Wohlbefinden.
Die Unanscheissbarkeit!

 

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