Heute Nacht aufgewacht,
nachgedacht,
und es hat nichts gebracht.
Die zwischen 1970 und 1980 geborenen Jahrgänge. Jungs, die als Emotionalchaoten in die noch ungeschriebene Chronik der Gefühlsmenschen eingehen werden. Jungs, die zu oft zu lange mit sich alleine gelassen wurden, sich an Playmobil und Sesamstrasse, Lego, Action/He/Man und dem sonntäglichen Badewannenbad mit selbstgebauten Lego-Ubooten oder (laut Illies) dem allseits beliebt/bekannten Playmobil Piratenschiff erfreut haben. Kinder die mit Nutella, Nuspli, Captain Future, Wetten Dass... und Ulrike Jokil aufgewachsen sind. Jungs, die heute, in den ausklingenden Jahren einer scheinbar nicht enden wollenden Jugendlichkeit Tag ein Tag aus mit nichts anderem beschäftigt sind, als mit der eigenen Befindlichkeit. Mit dem zusammensammeln von Attributen (zum aneignen) und Umständen (zum durchleben) - die alles besser aber nichts einfacher machen.
Das Leben dieser Jungs ist wie ein Panini-Album der Emotionen. Lebensphasen thematisch/schematisch sammeln, die Herausragenden einkleben, den Rest in untersten Schubladen verschwinden lassen. Manchmal hat man bestimmte Erlebnisse doppelt und dreifach. Spätestens dann kommt die Erkentnis: Jep, hatte ich schon, kenn ich schon. Ist gut, ist schlecht. Whatever. Man weiß zwar immer noch nicht, wie man mit dem Bildchen umgehen soll, hat's aber zumindest schon mal gesehen, oder besser: gefühlt!
Omnipräsent: Die Bestandsaufnahme. Die Analyse dessen, was wir bisher einge(k)lebt haben und noch ein(k)leben könnten und nie ein(k)leben werden. Nicht umsonst gibt es soviel Bücher von soviel Mid-Twenties (vornehmlich Jungs) zum Thema "wie ich die 70/80er er/durch/(k)lebt habe". Und irgendwann, meistens Nachts, folgt der emotionale Kater. Der Moment des Erwachsenwerdens. Die ultimative Antwort auf die nicht gestellte Frage: Warum mach ich das eigentlich? Respektive der New Economy-Ansatz: Was hab ich davon?
Spätestens wenn man die Antwort weiß, ist das Album vollgeklebt.
Zeit für's Altpapier. Oder ein Buch schreiben. Oder - wie hier - ins Web loggen. Die Panini-Bildchen weiterverschenken. An Menschen, die trotzdem nicht verstehen, warum wir so (überkompliziert) sind wie wir sind.
nachgedacht,
und es hat nichts gebracht.
Die zwischen 1970 und 1980 geborenen Jahrgänge. Jungs, die als Emotionalchaoten in die noch ungeschriebene Chronik der Gefühlsmenschen eingehen werden. Jungs, die zu oft zu lange mit sich alleine gelassen wurden, sich an Playmobil und Sesamstrasse, Lego, Action/He/Man und dem sonntäglichen Badewannenbad mit selbstgebauten Lego-Ubooten oder (laut Illies) dem allseits beliebt/bekannten Playmobil Piratenschiff erfreut haben. Kinder die mit Nutella, Nuspli, Captain Future, Wetten Dass... und Ulrike Jokil aufgewachsen sind. Jungs, die heute, in den ausklingenden Jahren einer scheinbar nicht enden wollenden Jugendlichkeit Tag ein Tag aus mit nichts anderem beschäftigt sind, als mit der eigenen Befindlichkeit. Mit dem zusammensammeln von Attributen (zum aneignen) und Umständen (zum durchleben) - die alles besser aber nichts einfacher machen.
Das Leben dieser Jungs ist wie ein Panini-Album der Emotionen. Lebensphasen thematisch/schematisch sammeln, die Herausragenden einkleben, den Rest in untersten Schubladen verschwinden lassen. Manchmal hat man bestimmte Erlebnisse doppelt und dreifach. Spätestens dann kommt die Erkentnis: Jep, hatte ich schon, kenn ich schon. Ist gut, ist schlecht. Whatever. Man weiß zwar immer noch nicht, wie man mit dem Bildchen umgehen soll, hat's aber zumindest schon mal gesehen, oder besser: gefühlt!
Omnipräsent: Die Bestandsaufnahme. Die Analyse dessen, was wir bisher einge(k)lebt haben und noch ein(k)leben könnten und nie ein(k)leben werden. Nicht umsonst gibt es soviel Bücher von soviel Mid-Twenties (vornehmlich Jungs) zum Thema "wie ich die 70/80er er/durch/(k)lebt habe". Und irgendwann, meistens Nachts, folgt der emotionale Kater. Der Moment des Erwachsenwerdens. Die ultimative Antwort auf die nicht gestellte Frage: Warum mach ich das eigentlich? Respektive der New Economy-Ansatz: Was hab ich davon?
Spätestens wenn man die Antwort weiß, ist das Album vollgeklebt.
Zeit für's Altpapier. Oder ein Buch schreiben. Oder - wie hier - ins Web loggen. Die Panini-Bildchen weiterverschenken. An Menschen, die trotzdem nicht verstehen, warum wir so (überkompliziert) sind wie wir sind.
Herr shhhh
am Mittwoch, 26. November 2003, 10:41
kayjay kommentierte am 26. Nov, 10:45:
stimmt: tauschen geht net, kann man nur wegwerfen, die doppelten und dreifachen
eria kommentierte am 26. Nov, 20:21:
ich weiss, dass ich mein panini album nie voll kriegen werd, auch wenn es schon so dick und schwer ist, dass ich es nicht mehr tragen kann (irgendwann) - wäre ja auch schade.... ich will es auch gar nicht weiterschenken... und wer das geschenk einzelner bilder nicht haben will.....ist selber schuld.
shhhh entgegnete am 27. Nov, 11:02:
Doch, doch,
die Panini-Alben kann man ganz füllen. Wenn eins voll ist, fängt man
- ähnlich wie damals -
zu jeder WM/EM ein neues an.
eria entgegnete am 27. Nov, 12:21:
ok, ok... ich will halt nur eines..soviele alben rumliegen haben ist nicht meins.
rip kommentierte am 27. Nov, 21:54:
shit
das stimmt.
shhhh entgegnete am 28. Nov, 15:39:
Jep,
ich weiß. Und schlimm ist, wenn man weiß, daß es so ist, und nichts dagegen machen kann...