Nach Gnocchi a la Bolognese, frustrierenden Frauengeschichten, sorglos sortierten Songarchiven, erschütternden Enthauptungsvideoausschnitten und ruchlosen Reportagen über das Düsseldorfer Ordnungsamt (sowie einem ganzen Stapel bescheuerter Alliterationen) stellt man sich so manche Frage. Warum Folter schlimmer als Krieg ist, zum Beispiel. Oder warum die nette Dame im Uerige den Lappen zum Händeabtrocknen nicht auf Ihrer Schulter tragen darf. "Kreuzkontaminationsgefahr", sagt die auf 25 getrimmte 40jährige blondierte Schnappe vom Düsseldorfer Ordnungsamt zu der alten Frau, die mit flinken Fingern wahrscheinlich schon seit über 30 Jahren die leckersten Käseröggelchen Düsseldorfs zubereitet, und jetzt zu Einwegtüchern greifen muß, weil die Schnappe sonst Anzeige erstattet. Als ob nicht schon genug Papier (für Anzeigen und Einwegtücher) verschwendet würde.
Und dann, irgendwann Spätnachts, wenn der Rotwein die Wirkung eines in Chloroform getränkten Käsebrötchenhändeabwischlappens an den Tag legt, beschliesst der junge alte Mann Berge von Wäsche zu falten, weil das Tagesgeschäft und die mediale Ablenkung ihn mal wieder erfolgreich davon abgehalten haben. Und just in dem Moment, wo er noch überlegt, wie man eigentlich Unterwäsche richtig faltet und ob man das überhaupt machen sollte, pocht plötzlich eine Frage im langsam ergrauenden Hinterköpfchen, die vorher nicht da war.
"Wieso eigentlich?"
Die Nacht endete mit unbefriedigenden Antworten, dem neuerlernten Wort "Kreuzkontamination", sowie der Erkenntnis, daß Japaner Putzlappen auskochen. Das Pochen pochte jedoch weiter, völlig unbekümmert, und es wäre schön, wenn sich das Düsseldorfer Ordnungsamt mal um diese emotionale Ruhestörung kümmern könnte, statt unbehelligten alten Käsebrötchenschmiererinnen die Leviten zu lesen.
Und dann, irgendwann Spätnachts, wenn der Rotwein die Wirkung eines in Chloroform getränkten Käsebrötchenhändeabwischlappens an den Tag legt, beschliesst der junge alte Mann Berge von Wäsche zu falten, weil das Tagesgeschäft und die mediale Ablenkung ihn mal wieder erfolgreich davon abgehalten haben. Und just in dem Moment, wo er noch überlegt, wie man eigentlich Unterwäsche richtig faltet und ob man das überhaupt machen sollte, pocht plötzlich eine Frage im langsam ergrauenden Hinterköpfchen, die vorher nicht da war.
"Wieso eigentlich?"
Die Nacht endete mit unbefriedigenden Antworten, dem neuerlernten Wort "Kreuzkontamination", sowie der Erkenntnis, daß Japaner Putzlappen auskochen. Das Pochen pochte jedoch weiter, völlig unbekümmert, und es wäre schön, wenn sich das Düsseldorfer Ordnungsamt mal um diese emotionale Ruhestörung kümmern könnte, statt unbehelligten alten Käsebrötchenschmiererinnen die Leviten zu lesen.
Herr shhhh
am Mittwoch, 12. Mai 2004, 11:12
waldar kommentierte am 12. Mai, 14:04:
ich
kann ihnen ja leider selten in sinnkrisen helfen, aber wenn sie mal wisen wollen wie die japaner(innen) ihre textilien zusammenlegen, dann guckense doch besser mal hier...via da
shhhh entgegnete am 12. Mai, 14:13:
Das ist von RTL,
das ist mit Sicherheit gelogen. Ich kenn doch die Medien, doo!