Ein Anruf klärt die Details, und stellt mal wieder meine Dämlichkeit zur Schau.

Ich: "Wo sind denn die drei Schirme hin?"
Sie: "Hinter'm Kleiderständer. Wieso?"
Ich: "Ach, nichts..."


...

Die erschreckende Feststellung, daß meine Exfreundin bei Ihrem Auszug auch alle Regenschirme hat mitgehen lassen, sorgte bei mir heute Früh für einen mittelschweren Wutausbruch. Drei Regenschirme! Wozu braucht eine einzige Frau drei Regenschirme!?! Und dann noch Ärger, weil ich 15 Minuten zu spät im Büro bin, und der erste Kunde wartet.

Die 15 Minuten liessen sich in meinem patschnassen Zustand leicht erklären: ich hab einfach darauf gewartet, daß der Regen abklingt. Tat er aber nicht. Das tut vernünftiger Regen für gewöhnlich nur, wenn ich im Trockenen bin.

In der knapp 15 minütigen Wartephase unter einem Vordach dieser kleinen, nassen Großstadt unterhielt ich mich mit diversesten Gedanken. Da war natürlich die Grundsatzfrage: Was macht die mit drei (!!!) Regenschirmen?

Und weiter: Sehen die Regencapes heutzutage genauso peinlich aus wie damals, als ich noch ein kleines, rumpubertierendes Schulkind war? Und wann hab' ich das letzte mal eines besessen? Und wieso war man unter diesen Dingern eigentlich imner nasser, als wenn man keines getragen hätte?

Dann aber die Erkenntnis des heutigen Tages: Im Herbstregen denken wir Männer ausnahmsweise mal nicht nur an Sex, sondern auch an Regencapes.

Irgendwie... ernüchternd.

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma