Sich bewusst zu sein, daß letzten Samstag ein Signal in richtige Richtungen gegeben wurde, daß dieses Signal auf Festplatte gebannt ist und nicht einfach so verklingen wird, daß etwas würdevoll zu Grabe getragen und gleichzeitig in neuem Gewand reanimiert wurde, daß mal eben so zwischen sechs Becks und 'nem kalten Burger eine kreative Geburt zwischen zwei (w)irren, unbeholfenen Geistern stattfand, ist schön.

Zu wissen, daß es heute Abend wieder passiert, ist noch schöner.

Eine Geburtstagsfeier unter vielen an einem Montag unter vielen in einer Kneipe unter vielen. Gesichter, die man so nicht mehr sehen wollte. Atmopshärisch merkwürdig, da mir am ersten Werktag der Woche nunmal nicht mehr nach Feiern zu Mute ist. Nicht jetzt, nicht hier.

Dazwischen eine Tischtennisplatte, die sich als dankbare Alternative zu Bier und Smalltalk anbot. Mittendrin die Feststellung, daß bestimmte Freundschaften wie Tischtennisspiele unter Laien sind. Man spielt sich denn Ball zu. Man verfehlt die Platte. Man trifft nicht. Und es liegt entweder am Schläger, oder am Gegenüber.

Freundschaften, die früher "unter" einem litten und jetzt "wegen" einem leiden.

Entschuldigung, wer hat jetzt die Angabe?

Edit: Und dann war da noch der kurze Moment des Jetzt-Erwachsenseins. Der Flirt, den ich meinerseits ablehnte, weil ich einfach kein Interesse hatte. Endlich auch mal "Nein" sagen. 2004. Und weiter.

 

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