Heute Nacht träumte ich, ich sei mit Freunden und Bekannten in einer Art Hoovercraft-Spaceship-Fähre von Calais nach Dover unterwegs. Wir standen allesamt auf der Brücke und scherzten, als das Schiff mit rasender Geschwindigkeit durch den Ärmelkanal donnerte, und das Wasser auseinanderpflügte. Dann, plötzlich, geriet irgendwas ausser Kontrolle, und das Schiff soff ab. Mitsamt den Insassen. Die ganze Szene hatte eine merkwürdige John Woo-Ästhetik. Kurze, rasante Schnitte, Geschwindigkeiten, die durch Superduperzeitlupen aufgebrochen wurden.

Als die letzten Blubberbläschen die Wasseroberfläche zerplatzen liessen wachte ich erschrocken auf. Weniger, weil die Vorstellung des Todes durch Ertrinken so irritierend war. Vielmehr, weil ich schon lange keine schlechten Träume hatte. Mein erster, noch durch Schlaf(er)trunkenheit geprägter Gedankengang war, daß ich wohl besser eine Säge mit ins Bett/Boot hätte nehmen sollen. Aber wer denkt denn an so etwas, wenn er sich gerade zu Bette legt/an Bord geht?

Als ich heute Nachmittag meinen aktuellen Kontostand sah,
wurde mir einiges klar.

Doh!

 

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