Sich von einer Stadt umarmt fühlen. Unangenehm umamt. So wie unnahe nahe Verwandte es früher taten, als man noch klein war und sich nicht wehren konnte. Und jedes mal aufs neue denken: Ich will hier weg. Ich ertrage den Druck nicht mehr. Doch die Umarmung wird fester. Und von Moment zu Moment abstossender.
Herr shhhh
am Montag, 12. Januar 2004, 17:41
Die lokale Tagespresse, vielmehr deren Sport-Teil, gibt sich heute Früh äusserst investigativ und entlockt mir ausnahmsweise mal ein Lächeln.
Herr shhhh
am Montag, 12. Januar 2004, 12:08
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Herr shhhh
am Montag, 12. Januar 2004, 10:22
Lost in Translation. Freitag Abend. Noch während der Vorstellung gedacht: "Total überschätztes Pseudo-Emotionskino". Kaum 12 Stunden später - im Zug nach Düsseldorf - das Gefühl gehabt: Ich habe diesen Film eingeatmet. Dieser Film hat mich eingeatmet. Ich will noch mehr davon. Ganz so als gäbe es auch "gute Flüche" werde ich diese verdammte Großstadtatmo, diese einnehmende Mischung aus Isolation und Liebe, diese urbane Emotionalität nicht mehr los. Und den Soundtrack hab ich sowieso gefressen. Suggestive Aufforderung: Gehen sie mal die Immermanstraße in D'dorf am frühen Samstagabend lang, und hören sie sich "Girls" von "Death in Vegas" an. Tokyo für Anfänger. Tokyo für mich.
Herr shhhh
am Montag, 12. Januar 2004, 00:30
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