Schön:
Dem Herrn Bennett beim croonen zuhören,
dabei 'ne Kippe im Mundwinkel haben,
und melancholisch schmunzeln...

"The falling leaves drift by the window
The autumn leaves of red and gold
I see your lips, the summer kisses
The sunburned hand I used to hold

Since you went away the days grow long
And soon I'll hear old winter's song
But I miss you most of all, my darling
When autumn leaves start to fall

I see your lips, the summer kisses
The sunburned hand I used to hold

Since you went away the days grow long
And soon I'll hear old winter's song
But I miss you most of all, my darling
When autumn leaves start to fall"

Herbstmelancholie hat manchmal auch erfrischende Momente.
Dieses komische Kribbeln im Nacken, dessen Ursache sich schwer umschreiben läßt, deutet zumindest darauf hin, daß ich mich in den Herbst verliebt habe. Nicht zu verwechseln mit "...das ich mich IM Herbst verliebt habe."! Nein, ich bin kein von grundauf trauriger Mensch, aber ich mag einfach dieses goldene Gefühl, dieses überschwengliche Pochen, daß der Herbst manchmal auslösen kann. Und die Ruhe. Ich liebe die Herbstruhe. Gerade nach dem ganzen Streß der letzten Monate. Der Streß ist zwar immer noch da, aber der Blick nach draussen gleicht einem virtuellen Refugium. Durchatmen, Aufatmen und sich den durch fallendes Harbstlaub geweckten Sehnsüchten hingeben. Die Atmosphäre würde ich am liebsten klauen und mit nach Hause nehmen. Aber da wartet im Moment nur ein volles Spülbecken auf mich, also bleib ich lieber hier im Büro sitzen und schau noch ein bißschen nach draussen...
 

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