Wenn man in mühevoller Kleinstarbeit innerhalb von drei Tagen den komplett chaotisch zusammengeworfenen Bestand an Herrenbekleidungsartikeln aus dem begehbaren Kleiderschrank gefischt hat, diesen dann fein säuberlich zusammengefaltet, sortiert und wieder in die adäquaten Regale und Schrankfächer befördert hat, und dann am frühen Morgen des vierten Tages feststellt, daß die Ordnung irgendwie sterbenslangweilig ist, und die Auswahl der richtigen Bekleidung für den Arbeitstag angesichts dieser fast pedantischen Ordnung in den frühen Morgenstunden viel zu komplex ist, dann ist man frustriert.

Wenn man sich dann aber darüber freut, daß man so eben einen ganz furchtbar langen Satz zusammengezimmert hat, der letztlich nur Wäschefalten als Thema hat, dann ist man zumindest kurzzeitig über die Umstände belustigt.